hv  Die Pikes EHC Oberthurgau verlieren das Ostschweizer Derby gegen den SC Herisau auswärts mit 4:1 Toren (2:0-1:1-1:0) und haben damit leider weitere wichtige Meisterschaftspunkte verloren. Diese wären jedoch bitter notwendig, denn aktuell liegen für die Hechte sowohl das Gespenst Abstiegsrunde, als im absolut optimalsten Fall auch die Belohnung Playoff noch im Bereiche des Möglichen.

Obschon die Pikes die Partie gegen die Appenzeller über weite Phasen des Spieles absolut offen gestalteten, mangelte es ihnen oft ganz einfach an der Kaltblütigkeit, die vorhandenen Chancen auch in Tore umzumünzen. In diesem Punkt war der SC Herisau ganz klar effektiver. Bereits in der 4. Minuten gingen die Platzherren durch Anderegg in Führung. Kurz vor Drittelsende  (16.) mussten die Hechte nach einem gut herausgespielten Konter der Appenzeller einen weiteren Gegentreffer durch Speranzino hinnehmen.

Im Mitteldrittel zeigten die Pikes für einmal ein überzeugendes Powerplay, welches durch Malgin (27.) mit einem sehenswerten Treffer abgeschlossen wurde. Bei den Oberthurgauern keimte nun wieder etwas Hoffnung auf.  Leider mussten die Hechte dann aber kurz vor Drittelsende (40.) ein weiteres Gegentor hinnehmen; Routinier Gartmann hatte für die Appenzeller getroffen.

Im letzten Drittel versuchten die Pikes dann nochmals alles, um den Anschluss resultatmässig doch noch zu bewerkstelligen. Es blieb an diesem Abend jedoch dabei, dass die Hechte vor dem gegnerischen Tor einfach zu wenig Effizienz zeigten und im Defensivbereich den einen oder anderen Fehler begingen. So war es dann der Herisauer Popp (57.), welcher mit seinem Treffer für das letztlich verdiente 4:1-Schlussergebnis für den SC Herisau besorgt war.

 

Match-Telegramm

SC Herisau : Pikes EHC Oberthurgau  4 : 1  (2:0-1:1-1:0)

Sportzentrum Herisau  –  247 Zuschauer  –  SR Weiss (König, Sinnathurai)

Tore: 4. Anderegg (Inauen, Baumer) 1:0. 16. Speranzino (Naumovs, Malici) 2:0. 27. Malgin (Neher, Egloff; Ausschluss Scherle) 2:1. 40. Gartmann (Bommeli) 3:1. 57. Popp (M. Koller, Meyer) 4:1.

Strafen:  2-mal 2 Minuten gegen die Pikes. 3-mal 2 Minuten gegen Herisau.

Pikes: Chr. Harder, (ab 41. Stacher), Flütsch, Stadler, Trushchenko, Sury, Maier, Egloff, Geiser, Araujo, Wenger, Müller, Malgin, N. Noser, Rohner, Neher, Meier, Ungemach, Coach: Christian Strasser

Herisau: Meyer, (Mischler), M. Koller, Curschellas, L. Noser, Hägele, Sabanovic, Hoffmann, Baumer, Völkin, Bommeli, Scherle, Anderegg, Naumovs, T. Koller, Malici, Inauen, Hohl, Popp, Gartmann, Speranzino, Kohler, Coach: René Stüssi

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