hv  Die Pikes EHC Oberthurgau können im Auswärtsspiel gegen den EC Wil leider nicht an die zuletzt sehr guten Leistungen anknüpfen und verlieren die Partie gegen die Aebtestädter diskussionslos mit 3:0 Toren (1:0-1:0-1:0). Die Hechte zeigen dabei über nahezu die gesamte Matchdauer eine eher unterdurchschnittliche Leistung und hätten die Wiler etwas mehr Effizienz an den Tag gelegt, dann hätte es für die Hechte resultatemässig wahrscheinlich ein Debakel abgesetzt. Der Traum Playoffteilnahme ist für die Pikes somit geplatzt.

Die Oberthurgauer kamen von Beginn weg nicht richtig ins Spiel. Die Wiler setzten die Hechte dabei von Anbeginn weg immer wieder unter Druck und so gelang Kellenberger (7.) nach einer verunglückten Aktion der Pikes der Führungstreffer für die Aebtestädter. Mit dem Eintore-Rückstand nach dem ersten Drittel mussten die Gäste mehr als nur zufrieden sein.

Auch im Mitteldrittel zeigte sich ein ähnliches Bild. Man hatte von ausserhalb den Eindruck, dass die Platzherren den Sieg einfach mehr wollten als die Pikes. Die vorerst logische Folge war denn auch der zweite Treffer der Wiler durch Sluka (35.). Mit diesem Zwei-Tore-Vorsprung der Aebtestädter ging es in die zweite Pause.

Obschon der EC Wil auch im letzten Drittel mehrheitlich dominierte, so wäre für die Pikes möglichweise ein besseres Resultat möglich gewesen, denn die einzige Schwäche der Platzherren war letztlich die mangelhafte Effizienz im Abschluss. So ist es natürlich umso mehr schade, dass die Hechte die ganz wenigen hochkarätigen Chancen nicht verwerten konnten. So war es dann Schärer (57.), welcher mit seinem Tor ins leere Pikes-Gehäuse für das Schlussresultat von 3:0 für den EC Wil besorgt war.

Match-Telegramm

EC Wil : Pikes EHC Oberthurgau 3:0  (1:0-1:0-1:0)

Sportpark Bergholz  –  160 Zuschauer  –  SR Widmer (Muggli, Schüpbach)

Tore:  7. Kellenberger (Moser, Schärer) 1:0. 35. Sluka (Giannone, Isenschmid) 2:0. 57. Schärer (Moser; ins leere Gehäuse) 3:0.

Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen die Pikes. 4-mal 2 Minuten gegen Wil.

Pikes: Stacher, (Mark), Stäheli, Schmalbach, Egloff, Trushchenko, Sury, Maier, Giger, Geiser, Araujo, Köppel, Lascandri, Malgin, Noser, Rohner, Krismer, Neher, L. Harder, Meier, Ungemach, Coach: Christian Strasser

Wil: Etter, (Bachofner), Isenschmid, Jola, Hug, C. Frischknecht, Hungerbühler, Jonski, L. Frischknecht, Schärer, Seiler, Giannone, Grob, Kellenberger, Schneider, Sluka, Marbach, Pfennich, Moser, Horvath, Oettli, Coach: Raphael Kaderli

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