Am Sonntag hatten die Pikes zehn Binimannschaften zu einem Halbtagesturnier ins EZO eingeladen, die zusammen mit den beiden Mannschaften der Gastgeber um den Turniersieg kämpfen wollten. Seit Sommer war das OK damit beschäftigt, das Ereignis vorzubereiten. Schon zu früher Morgenstunde herrschte in der Eishalle heftige Betriebsamkeit. Während sich die Kinder für ihre Spiele warmliefen, wurden drei Spielfelder auf dem Eis eingerichtet, ein beeindruckendes Buffet aufgebaut und im Hüttli noch einmal der Ablauf des Turniers durchgegangen.

Pünktlich acht Uhr starteten die Spiele der Gruppe «weiss». Das weisse Pikesteam war am Anfang nicht ganz konzentriert bei der Sache und lag früh zurück. Viel Zeit zum Aufwachen blieb nicht, denn die Spiele dauerten nur 15 Minuten. Das war den Hechten bewusst. Man vertraute auf das Potenzial der Mannschaft, raufte sich zusammen und erkämpfte sich zum Auftakt einen Sieg. Drei weitere erfolgreiche Spiele folgten. Im letzten Gruppenspiel traf das Team Pikes «weiss» auf die ebenfalls ungeschlagenen Winterthurer Bini’s. Aufgrund des besseren Torverhältnisses hätte ein Unentschieden für den ersten Platz in der Gruppe gereicht. Die Mannschaften lieferten sich ein packendes Duell, in dem Winterthur lange mit einem Tor in Führung lag. Kurz vor Schluss nutzten die weissen Pikes mit zwei schönen Aktionen ihren Heimvorteil, gewannen das Spiel und klassierten auf dem ersten Schlussrang der Vorrunde.

In der Gruppe «blau» spielte eine sehr junge Pikesmannschaft gleich zu Beginn gegen den späteren Turnierdritten Kloten. Das Team kämpfte mit vereinten Kräften gegen den übermächtigen Gegner. Man versuchte immer wieder in die gegnerische Hälfte zu laufen, gab nie auf und glaubte daran, wenigstens ein Tor bejubeln zu können. Das gelang und gab Mut für die weiteren Partien. Auch in diesen waren die blauen Hechte sehr bemüht, couragiert Gegenwehr zu bieten. Immer wieder wurden Angriffe lanciert und damit der Druck auf das eigene Tor wenigstens für kurze Zeit reduziert. Spielerisch und körperlich waren jedoch alle Gegner stärker, alle Partien gingen verloren. Im letzten Spiel stand man dann gegen die bisher ebenfalls sieglosen Urdorfer auf dem Eis. Ein vielumjubeltes Unentschieden reichte zu Platz fünf in der Gruppe.

In den Finalrunden spielten die Teams mit der gleichen Platzierung in Gruppe «blau» und «weiss» gegeneinander. Die blauen Hechte verloren ihr Spiel, doch der zehnte Platz war für das deutlich jüngere und noch nicht ganz so routinierte Pikesteam ein gutes Ergebnis. Für das Team Pikes «weiss» ging es gegen die starke Frauenfelder Mannschaft um den Turniersieg. Es wurde viel gelaufen, schön kombiniert und auch immer wieder der Gegner gestört. Dieser spannende, schön anzusehende Schlagabtausch endete Unentschieden. Das Turnier musste im Penaltyschiessen entschieden werden. Hier trafen alle drei Pikesschützen, jedoch nur zwei Frauenfelder. Der Turniersieg war der Lohn für einen anstrengenden Morgen.

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